Draussen rauscht der Sturmwind, brummt im Kamin, pfeifft in den Rolladenkästen und rüttelt am Haus. Eine melancholische Symphonie der Elemente. Wenn Ich von der Geräuschkulisse ausgehe, liegt draussen bereits ein halber Meter Schnee oder so. Ich lieg hier in meinem warmen Bett, den Laptop auf dem Bauch. Der Lichtschein der Leselampe bildet einen eigenen, kleinen Mikrokosmos. Obwohl Ich in einer Region mit gut 50.000 Einwohnern lebe, fühle Ich mich gerade ziemlich alleine. Irgendwie wird Mir bewusst, das meine Vorräte im Ernstfall vielleicht nur 72h lang halten. Wenn die Strom und Gasversorgung zusammenbräche sogar noch weniger. Wie fragil diese Zivilisation doch ist, in der wir leben… 🙄
…trotzdem isses gerade unglaublich gemütlich hier! 😉
Muss gerade ziemlich grinsen. Denn ich lese – irgendwie so passend zu Deinem Eintrag – derzeit (mal wieder) Stephen King’s “The Stand”. Und ich finde es immer wieder faszinierend, wie abhängig wir doch sind von all diesen die Erde verpestenden Annehmlichkeiten. ^^
(btw ist es ziemlich strange, wenn man “The Stand” liest, wo die Leute husten, röcheln, keuchen und dann sterben, und man beim Lesen in der S-Bahn sitzt, wi alle um einen herum husten, röcheln, keuchen..ähm ja. *huuuust*)
Ja bei uns wird das auch ungemütlich so langsam! Schneefall grenze liegt bei 300m/nn und genau so hoch liegen wir auch! Bin ja mal gespannt! 😎