Ich muss Mich dieser Tage schwer zusammen reissen um nicht schon wieder in den Buchladen zu rennen um das nächste Stück LeseSTOFF abzugreifen! Kann der Griff zum Buch süchtig machen? Das allabendliche Abtauchen in alternative Realitäten? Das “sich in die Helden hineinversetzen”? Das mit ihnen fiebern/rätseln/leiden/freuen? Das Gefühl des Papiers zwischen den Fingern beim Umblättern, der Geruch des Buches, das Licht der Leselampe und ansonsten nur Dunkelheit im Zimmer? Das Kissen im Rücken und die Decke über den Beinen? Vermittelt das nicht ein gewisses Gefühl von Geborgenheit? Irgendwas muss da schon dran sein. Ich habe dieses Jahr bereits ungefähr 30 Bücher gelesen, hauptsächlich von Mir neuen Autoren, wie Philip K. Dick, Markus Heitz und Sergej Lukianenko, aber auch einige Wiederholungen für zwischendurch. Und Ich lese schnell. Locker 1000 Seiten im Monat, insgesamt 12943 Seiten waren es seit letzten November schon insgesamt! Eine ganze Menge. Ich wünschte das Ich den ganzen Technikkram der hier rumsteht ebenso verschlingen könnte…
Philip K. Dick:
Blade Runner, Der dunkle Schirm, Simulacra, Nach der Bombe, Marsianischer Zeitsturz, Die drei Stigmata des Palmer Eldritch, Der galaktische Topfheiler, Warte auf das letzte Jahr, Die Valis-Trilogie, Der unmögliche Planet
Markus Heitz:
Ritus, Sanktum
Sergej Lukianenko:
Wächter der Nacht, Wächter des Tages, Wächter des Zwielichtes
Richard Kirk:
Raven
Michael Moorcock:
Das Buch Corum
Robert E. Howard:
Conan
H. G. Wells:
Krieg der Welten
Graham Masterton:
Die Opferung
H.P. Lovecraft:
Hüter der Pforten
Brian Lumley:
Herrschaft der Monster
Bram Stoker:
Dracula
Edmund Cooper:
Das Gift von Argus
Wie Mir eben beim durchgehen auffällt fehlen noch 1 oder 2, aber deren Titel fallen mir im Moment nicht mehr ein… 😉
Mal sehen was als nächstes so dazu kommt… Auf jeden Fall die restlichen von PKD noch sowie höchstwahrscheinlich die Uldart-Saga von Markus Heitz …
Lesen ist auf alle Fälle besser als die Zeit vor der Flimmerkiste abzuhängen. Lesen regt das Gehirn an und trainiert es. Besonders gut bei Jobs die öde sind. Ich les in jeder Pause ein paar Seiten in einem Buch oder nem Perry Rhodan Roman.
Ich les z.Bsp. grad an dem 2.Teil der Elfensaga von Bernhard Hennen “Elfenwinter”, danach kommt der 3.Band über die Zwerge von Markus Heitz “Die Rache der Zwerge”. Zuletzt hatte ich ein Buch von Michael A. Stackpole vor mir, eine Sammlung von Kurzgeschichten die er mal irgendwann geschrieben hatte “Die Nacht der düsteren Träume”.
Meiner Meinung nach macht lesen nicht süchtig. Ich weis nicht genau wie ich es erklären soll, aber ich denke mal das es durch die mediale Reizüberflutung die auf uns täglich einstürzt zu einem Bedürfniss nach Ruhe und abgeschiedenheit kommt das dann durch´s lesen kompensiert wird. Jedenfalls geht es mir so. Ich hab von einer Stunde lesen mehr als 2-3 Stunden vorm Klotzofon rumzuhängen.
Abends vorm schlafen gehen werden immer ein paar seiten gelesen, das ist schon fast ein Ritual.
naja, sucht im sinne von körperlicher abhängigkeit passiert sicherlich nicht 😉 aber eine gewisse psychische abhängigkeit kann ich mir schon vorstellen, im sinne von gewöhnung. ich bins einfach so gewohnt vorm einschlafen noch was zu schmökern das ich echte einschlaf probleme hab wenn ich NIX zu lesen hab! 🙄