Kategorie: GELEBT

…dieses und jenes eben aus den Tiefen und Wirren Meines alltäglichen Lebens…

Sag zum Abschied leise KNACK!

Es war schon eine Weile her, das sie einander so Nahe waren. Zumal die Putz-Tüchin immer wieder mit Abwesenheit glänzte und sich der Brillerich so mit allerei anderem auf Tuchfühlung begab. Da war zum Beispiel die Handtüchin. Flauschig und gründlich. Oder die rauh aber herzliche Küchentüchin. Ab und an kuschelte er auch gerne mit der Hemdin, die zwar kleinkariert, aber leger war. Und hatte so jede menge -und für seine Zwecke völlig ausreichende- Abwechslung in seinem Liebesleben. Bis gestern. Als ihm die Putztüchin seit langer Zeit mal wieder so richtig einen…. ähm…. polieren wollte! Das hatter wohl nicht verkraftet, und verlor mit einem leisen KNACK völlig die Fassung…

SCHEISSE! Meine Brille is kaputt! 😡

6 Jahre lang leistete sie mir treue Dienste. Und jetzt muss Ich gucken was Ich mit Sekundenkleber noch richten kann weil es ein paar Tage dauern wird bis die neue Brille parat ist.  Das rechte Glas hat sich mit seiner Fassung halb vom Rahmen gelöst und droht jetzt gänzlich abzufallen, zur Zeit isses noch mit Tesa fixiert. Is nix mehr zu machen, meint der Herr Optiker. Repariert wird heuertags wohl nimmer. Und beim testen diverser neuer Brillenrahmen musste Ich feststellen das die alte Brille ziemlich, ähm, naja, ausgeleiert und verbogen ist. Deshalb gibts jetzt einen Titanrahmen. Leicht und flexibel. Und vorallem Nickelfrei.  Auf der anderen Seite isses eine gute Gelegenheit mal wieder die Augen checken zu lassen. Wenn eh neue Gläser gemacht werden müssen kann man dann auch mal gucken ob sich die Sehstärke verändert hat.

Ergo hab Ich am Samstag ein “Date” mit einer hübschen Brünetten zum Sehtest.

Schau mer mal…  😉

And round and round and round it goes

BOOOOOAH! *fusszumbremsenrausstell* Wassn Abend! Freunde, gute Musik, Bier GUINNES & Whiskey in grossen Mengen. Netter Abend. Cooler Abend. Und immer noch in der Lage Mich hier einigermaßen Fehlerfrei einzuloggen und irgendwas zu tippen. Auch wenn Ich jeden Buchstaben doppelt sehe. Ich spüre mein Gesicht nicht mehr, Meine Hände irgendwie auch nicht… Guiness ist ein geiles Gift. Die drei Sorten Whiskey waren heute Abend auch nicht ohne, aber SOOOOO lecker! Warum sitz Ich jetzt eigentlich noch am Rechner und bin nicht im bereits im Bett!? Das wissen die Götter und deren Wege sind bekanntlich… ähm… wie ging der Spruch nochmal?

Worte können das Gefühl der Zufriedenheit das Mich gerade durchströhmt nicht ausdrücken…

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Updated: 28. Mai 2010 — 02:58

Antwort auf: Was war. Was bleibt.

Den Tod eines nahen Verwandten zu erleben ist etwas, das einen umhaut, erlebt man es das erste Mal. Die Hilflosigkeit. Die Ratlosigkeit. So viele unterschiedliche Gefühle, und so viel davon auf einmal. Die Tatsache, daß die Welt sich gnadenlos weiterdreht. Die Sonne gleißend weiterscheint. Und es wird nur schlimmer, wenn man es zum 1+n-ten Male erlebt.

Das kann Ich verdammt gut nachvollziehen. Es ist die wohl erschütternste Erkenntnis überhaupt, die sich aus so einer Situation ergibt:

Das Leben geht weiter. Irgendwie.

Das Leben geht ungebremst weiter und reisst einen einfach mit, ob man will oder nicht. Man funktioniert noch. Mehr oder weniger. Aber nichts mehr ist wie es mal war. Man wird sich seiner eigenen Sterblichkeit auf schmerzhafte Art und Weise bewusst, wenn “das Sterben” in der Verwandtschaft beginnt, und man erkennt, das diese gewisse Ära einer “ganzen” Familie plötzlich vorbei ist. Es bleiben eine Menge unbeantworteter Fragen. Man hält eine Weile inne, zuckt dann mit den Schultern und macht einfach weiter. Und trägt in sich eine riesige schwärende Wunde die nur langsam vernarbt. Man beginnt sich mit Dingen zu beschäftigen, an die man vor einigen Jahren noch keinen einzigen Gedanken verschwendet hätte. Fragt sich, ob man sich damit nicht selber runter zieht. Aber irgendwie MUSS man sich damit beschäftigen um zu verstehen was überhaupt passiert ist. Und um überhaupt damit umgehen zu können. Die Wertigkeiten des Lebens verändern sich, was früher wichtig erschien ist plötzlich nebensächlich und vernachlässigbar geworden.  Neues tritt auf den Plan und Erkenntnisse reifen heran, von denen man noch nicht genau weis, wohin sie letztendlich führen werden. Und eventuell erschrickt man ein wenig vor sich selbst, weil man sich plötzlich mit anderen Augen sieht, und erkennt wie man funktioniert und was für ein Scherbenhaufen man selbst eigentlich ist.

Was uns nicht umbringt … quält uns. Eine Weile. Und dann immer mal wieder.

Aber das Leben geht weiter. Auf jeden Fall.

Titelbild auf dem zweibrücker Stadtjournal

Titelbild des zweibrücker Stadtjournals April 2010

Das zweibrücker Stadtjournal hat eines Meiner Alleefotos zum Titelbild(!) der Ausgabe April 2010 erkoren. Ich war durchaus überrascht als Ich Ende März die Anfrage per Mail bekam, kurz nachdem Ich Meine ganzen Fotos offline genommen hatte. Diese Überraschung wurde gerade eben getoppt, als Ich das kleine DinA5-Heftchen aus seinem Umschlag zog! Denn Ich ging eher davon aus, das das Foto irgendwo IM Magazin verwendet werden würde. Es fühlt sich seltsam (gut) an, meinen Namen im Impressum zu lesen. Und Ich denke jetzt das es richtig ist, den Weg weiter zu gehen, den Ich mit dieser Aktion eingeschlagen habe. Jetzt muss Ich mich blos noch sputen und die Phantastischen Welten entweder als Bildblog oder Galerie, vielleicht auch in Kombination, wieder vollständig online zu bringen…

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