Monat: April 2010

Schlüsselreize

Wenn einem beim spazierengehen in der sonnendurchfluteten Allee eine äusserst weibliche, ca einsachtzig grosse brünette 90-80-100 mit tiefem Ausschnitt joggend entgegenwogt… kann. Mann. einfach. nicht. wegsehen. 😀

Das sind so Momente wo Mann sich einfach auf die Brust trommeln möchte. 8)

Es ist Frühling. 😉

Antwort auf: Was war. Was bleibt.

Den Tod eines nahen Verwandten zu erleben ist etwas, das einen umhaut, erlebt man es das erste Mal. Die Hilflosigkeit. Die Ratlosigkeit. So viele unterschiedliche Gefühle, und so viel davon auf einmal. Die Tatsache, daß die Welt sich gnadenlos weiterdreht. Die Sonne gleißend weiterscheint. Und es wird nur schlimmer, wenn man es zum 1+n-ten Male erlebt.

Das kann Ich verdammt gut nachvollziehen. Es ist die wohl erschütternste Erkenntnis überhaupt, die sich aus so einer Situation ergibt:

Das Leben geht weiter. Irgendwie.

Das Leben geht ungebremst weiter und reisst einen einfach mit, ob man will oder nicht. Man funktioniert noch. Mehr oder weniger. Aber nichts mehr ist wie es mal war. Man wird sich seiner eigenen Sterblichkeit auf schmerzhafte Art und Weise bewusst, wenn “das Sterben” in der Verwandtschaft beginnt, und man erkennt, das diese gewisse Ära einer “ganzen” Familie plötzlich vorbei ist. Es bleiben eine Menge unbeantworteter Fragen. Man hält eine Weile inne, zuckt dann mit den Schultern und macht einfach weiter. Und trägt in sich eine riesige schwärende Wunde die nur langsam vernarbt. Man beginnt sich mit Dingen zu beschäftigen, an die man vor einigen Jahren noch keinen einzigen Gedanken verschwendet hätte. Fragt sich, ob man sich damit nicht selber runter zieht. Aber irgendwie MUSS man sich damit beschäftigen um zu verstehen was überhaupt passiert ist. Und um überhaupt damit umgehen zu können. Die Wertigkeiten des Lebens verändern sich, was früher wichtig erschien ist plötzlich nebensächlich und vernachlässigbar geworden.  Neues tritt auf den Plan und Erkenntnisse reifen heran, von denen man noch nicht genau weis, wohin sie letztendlich führen werden. Und eventuell erschrickt man ein wenig vor sich selbst, weil man sich plötzlich mit anderen Augen sieht, und erkennt wie man funktioniert und was für ein Scherbenhaufen man selbst eigentlich ist.

Was uns nicht umbringt … quält uns. Eine Weile. Und dann immer mal wieder.

Aber das Leben geht weiter. Auf jeden Fall.

Titelbild auf dem zweibrücker Stadtjournal

Titelbild des zweibrücker Stadtjournals April 2010

Das zweibrücker Stadtjournal hat eines Meiner Alleefotos zum Titelbild(!) der Ausgabe April 2010 erkoren. Ich war durchaus überrascht als Ich Ende März die Anfrage per Mail bekam, kurz nachdem Ich Meine ganzen Fotos offline genommen hatte. Diese Überraschung wurde gerade eben getoppt, als Ich das kleine DinA5-Heftchen aus seinem Umschlag zog! Denn Ich ging eher davon aus, das das Foto irgendwo IM Magazin verwendet werden würde. Es fühlt sich seltsam (gut) an, meinen Namen im Impressum zu lesen. Und Ich denke jetzt das es richtig ist, den Weg weiter zu gehen, den Ich mit dieser Aktion eingeschlagen habe. Jetzt muss Ich mich blos noch sputen und die Phantastischen Welten entweder als Bildblog oder Galerie, vielleicht auch in Kombination, wieder vollständig online zu bringen…

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