Ich habe heute ein paar Stunden an der Nordsee verbracht. So rein vom Gefühl her. Es war schön windig, dabei ein bisschen nass und trotzdem ab und an auch sonnig. Ergo genau das Wetter, das Ich noch am ehesten mit Urlaub an der Küste assoziiere! 😀 Also bin Ich rauf aufn Berch, den Drachen ausgepackt und zusammen gebaut und dann: Flaute! Als hätte jemand drauf gewartet das Ich auf der Bergkuppe erscheine und meinen Drachen steigen lassen will *HMPF!*
Aber nach ein paar Minuten gings dann plötzlich Rund, und der Drachen stieg fast von alleine hoch, 10, 20, 30 Meter in wenigen Augenblicken. Riss und zerrte an den Leinen, wollte Tanzen, Loopings drehen, FLIEGEN! Und bildet mit seinen bunten Farben einen herrlichen Kontrast mit der bleigrau und weis marmorierten Wolkendecke, die so tief über dem Land hinweg zieht das man sie fast schon berühren kann. Einfach herrlich, genauso wie Ichs mag! 8)
Eine knappe Stunde war Ich oben, aber es kam Mir deutlich länger vor. Während Ich mit dem Drachen kämpfte, konnte Ich einfach mal abschalten und den ganzen Alltagsdreck draussen lassen. Sehr genial. Ich komme immer öfter zu der Erkenntnis, das Urlaub nicht einfach nur eine Zeit im Jahr ist, in der man eine Weile nicht arbeitet, sondern das Urlaub grundsätzlich im Kopf beginnt und dort auch stattfindet. So bietet sich die Möglichkeit aus einem einfachen freien Tag mehr zu machen als einfach nur einen freien Tag, an dem man nicht arbeiten gehen muss.
🙂