dieses Gedicht ist in einer Zeit entstanden, in der Ich wirklich ziemlich unter Strom gestanden hab …
Warum kann Ich meine gedanken so schwer in Worte fassen?
So schnell wie sie auf mich einstürzen kann Ich garnicht tippen!
Ok,
die Gedanken sind frei,
aber so unstet,
unvollständig,
lassen sich nicht zu Ende bringen,
flatterhaft wie ein nervöser Vogel,
wie Blätter im Herbstwind,
ziellos,
planlos,
endlos…
vom hundertsten ins tausendste,
wie die Landschaft die am Zugfenster vorbeirast,
verändern ständig ihre Gestalt wie die sturmgepeitschten Wolken,
von der Vergangenheit ins jetzt,
vom jetzt ins hier,
ins morgen,
und wieder zurück,
wie ein Film auf Schnelldurchlauf…
wenn Ich mich auf einen einzelnen Gedanken konzentriere,
überkommt mich die Angst einen anderen vielleicht wichtigeren Gedanken zu verpassen,
einen Sack Flöhe zu hüten ist leichter…
selbst im Schlaf läuft das Gedankenkino,
sorgt für wirre Träume und verschwitzte Laken…
so vieles,
so wichtiges,
so sinnvolles,
so bedenkenswertes,
ist es das wirklich?
…muss ich mal drüber nachdenken…