Monat: November 2006

In memory: Mr. Common Sense

Manchmal enthalten SPAM-Mails auch mal was sinnvolles…

Mr. Common Sense

Mr. Sense had been with us for many years.
No one knows for sure how old he was since his birth records were long ago lost in bureaucratic red tape.

He will be remembered as having cultivated such value lessons as knowing when to come in out of the rain, why the early bird gets the worm and that life isn’t always fair.

Common Sense lived by simple, sound financial policies (don’t spend more than you earn) and reliable Parenting strategies (adults, not kids, are in charge).

His health began to rapidly deteriorate when well intentioned but overbearing regulations were set in place.

Reports of a six-year-old boy charged with sexual harassment for kissing a classmate; teens suspended from school for using mouthwash after lunch; and a teacher fired for reprimanding an unruly student, only worsened his condition.

Mr. Sense declined even further when schools were required to get parental consent to administer aspirin to a student; but, could not inform the parents when a student became pregnant and wanted to have an abortion.

Finally, Common Sense lost the will to live as the Ten Commandments became contraband; churches became businesses; and criminals received better treatment than their victims.

Common Sense finally gave up the ghost after a woman failed to realize that a steaming cup of coffee was hot, she spilled a bit in her lap, and was awarded a huge financial settlement.

Common Sense was preceded in death by his parents, Truth and Trust, his wife, Discretion; his daughter, Responsibility; and his son, Reason.

He is survived by two stepbrothers; My Rights and Ima Whiner.

Not many attended his funeral because so few realized he was gone.

If you still remember him, pass this on; if not, join the majority and do nothing.

Der Erlrouter

Was hätte Johann Wolfgang v. Goethe wohl geschrieben wenn er heutzutage leben und sich mit Netzwerken beschäftigen würde?

Es währe wohl das folgende bei rausgekommen:

Der Erlrouter

Wer routet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Router, er routet geschwind!
Bald routet er hier, bald routet er dort
Jedoch die Pakete, sie kommen nicht fort.
Sie sammeln und drängeln sich, warten recht lange
in einer zu niedrig priorisierten Schlange.

Die Schlangen sind voll, der Router im Stress,
da meldet sich vorlaut der Routingprozess
und ruft “All Ihr Päckchen, Ihr sorgt Euch zu viel,
nicht der IP-Host, nein, der Weg ist das Ziel!”
Es komme gar bald einem jeden zu Gute
eine sorgsam geplante und loopfreie Route.

Des Netzes verschlungene Topologie
entwirr´ ich mit Dijkstras Zeremonie.
Der Lohn, eine herrliche Routingtabelle,
dort steh´n sogar Routen zu Himmel und Hölle.
Vergiftet der Rückweg, das Blickfeld gespalten,
mit RIP wird die Welt nur zum Narren gehalten.

Doch OSPF durchsucht schnell und bequem
Mein ganz und gar autonomes System.
Für kunstvolle Routen, das vergesst bitte nie,
benötigt man Kenntnis der Topologie.
Zu überraschungs- und Managementzwecken
durchsuch´ ich mit RMON die hintersten Ecken.

Kein Winkel des Netzes bleibt vor mir verborgen,
mit SNMP kann ich alles besorgen.
Wohlan nun, Ihr Päckchen, die Reise beginnt,
Mit jeder Station Eure Lebenszeit rinnt.
Doch halt, Ihr Päckchen, bevor ichs vergesse:
Besorgt euch mit NAT eine neue Adresse!”

“Mein Router, mein Router, was wird mir so bang!
Der Weg durch das WAN ist gefährlich und lang.”
“Mein Päckchen, mein Päckchen, so fürchte Dich nicht,
denn über Dich wacht eine Sicherungsschicht.”
“Mein Router, mein Router, was wird mir so flau!
Dort draussen am LAN-Port, da wartet die MAU!”

“Mein Päckchen, mein Päckchen Dir droht nicht der Tod,
denn über Dich wacht ja der Manchester-Code.
Doch halte dich fern von der flammenden Mauer.
Die sorgt selbst bei mir noch für ängstliche Schauer.”
“Mein Router, mein Router, wie glänzt dort voll Tücke
der schmale und schlüpfrige Weg auf der Brücke.”

“Oh weh! Das Netz ist mit Broadcasts geflutet.
Ach hätt´ ich doch niemals zur Brücke geroutet!
Mein Päckchen, den Kopf hoch, Du musst nicht verzagen,
an Dich wird sich niemals ein Bitfehler wagen.”
Schnell wie der Wind geht die Reise nun weiter
durch helle und funkelnde Lichtwellenleiter.

“Mein Päckchen, mein Päckchen, willst Du mit mir gehen?
Die Wunder des Frame-Relay-Netzes ansehen?”
“Mein Router, mein Router, ja hörst Du denn nicht,
was die WAN-Wolke lockend mir leise verspricht?”
“Glaub mir, mein Päckchen, im LAN, da entgeht
Dir sowieso Lebens- und Dienstqualität.

Reise nur weiter ganz ruhig und sacht
Quer durchs ATM-Netz mit FRF.8 .”
“Mein Router, mein Router, man hat mich verführt,
zerlegt, verschaltet und rekombiniert!”
“Mein Päckchen, das macht nichts, nun sparen wir viel,
ein VPN-Tunnel, der bringt Dich ans Ziel.

DiffSERV und TOS-Feld, merk´ Dir die Worte,
die öffnen zu jedem Router die Pforte.”
Finster der Tunnel, die Bandbreite knapp,
wie schön war die Backplane im eigenen Hub.
Am Ende des Tunnels: Das Päckchen ist weg,
vernichtet vom Cyclic Redundancy Check.

gefunden irgendwann irgendwo in den tiefen des Netzes…
😉

Updated: 1. November 2006 — 19:49